Der Mast ist da !!
Ein neuer Meilenstein ist gesetzt
Endlich sind wir unserem Ziel wieder ein ganzes Stück näher gekommen. Gestern waren wir in Bremen und haben unseren Mast von der Firma Hahnfeld abgeholt. Hierbei handelt es sich um das Profil c130 von dem französischen Hersteller ag+ spars. Dieser Mast ist schwarz eloxiert und hat eine Länge von 9,1 m. Für die weitere Verarbeitung wird er noch 60 cm gekürzt und bekommt diverse Anbauteile verpasst, womit dann auch die Bearbeitung des stehenden Guts abschließt.

Ausarbeitung der Beamwannen
Die Beamwannen sind nun fertig ausgearbeitet.
Mit einer Säge wurden die überstehenden Deckskanten passend abgetrennt und die Rundungen mit einem Fräsaufsatz für die Bohrmaschine ausgearbeitet. Die letzten Feinarbeiten wurde wieder, wie schon zuvor, mit einem mit Schleifpapier umwickelten Papprohr ausgeschliffen. Mit einem Reststück der Beams konnte der perfekte Sitz der Querträger überprüft werden. Des Weiteren wurden die Bohrungen für die Querträgerbefestigung noch mit Aluminiumhülsen ausgestattet , damit das Holz nicht durch die Gewindebolzen von Zeit zu Zeit beschädigt wird. Hierfür trennten wir von einem 12 mm Rohr jeweils ca. 5,5 cm lange Stücke ab, verrundeten die Kanten und schliffen sie grob an. Damit sie ohne Beschädigung eingeschlagen werden konnten, verwendeten wie die Bolzen als Einschlaghilfe. Die Löcher wurden zuvor von innen mit Epoxy eingestrichen, dann wurden die Hülsen eingetrieben. Durch das überschüssige Harz sind die Löcher somit nun endgültig versiegelt. Nach dem Aushärten müssen die überstehenden Ränder der Hülsen noch der Wannenkontur wieder angepasst werden.Neuigkeiten
Endlich gibt’s wieder Neues
In der langen Abwesenheit ist nicht nichts passiert !! Die Decks sind aufgelegt worden und die beiden Rümpfe sind nun mehr oder weniger lackierfertig. Die ein oder andere Sache fehlt noch. Nun aber erst einmal wie alles weiter gegangen ist. Vom Auflegen der Decks existieren leider keine Bilder, also möchte ich dies nur kurz ansprechen. Decksleisten, -spanten sowie -aufleger und Belkweger wurden zuvor an die Decksrundung durch hobeln und verschleifen angepasst. Nach einer ausgiebigen Innenreinigung der Rümpfe, wurden alle Leisten .. etc. … mit angedicktem Epoxy bestrichen. Die grob zugeschnittenen Decksplatten haben wir flächendeckend mit Epoxy eingestrichen und auf der entsprechenden Stelle des Rumpfes positioniert. Um die Platten gleichmäßig anpressen zu können haben wir den Rumpf verschnürt mit einer Steigung von etwar 3 – 4 cm pro Wicklung. Um die Spannung der Verschnürung zu erhöhen wurden hinterher noch 10 mm Vierkantleisten unter die Schnüre geschoben. Soviel dazu. Nach dem Aushärten mussten die überstehenden Ränder entfernt werden. Zum Anzeichnen der Rumpfkante auf dem Deck gibt es ein wundervolles Hilfsmittel.
Bei dieser Konstruktion aus einem Stück Holz und einem Kugelschreiber, wird der Stift so angebracht, dass er genau ein Lot mit der sich darunter befindenden Kante des Holzes eingeht. Somit kann exakt genug angezeichnet werden, bis wohin man mit der Stichsäge gehen kann, ohne den Rumpf zu beschädigen. Nun heißt es Überstände absägen und alles schön planhobeln. Zum Verhobeln ist es ratsam den Rumpf auf die Seite zu legen, da es sich so sehr viel einfacher arbeiten lässt.
Nach dem Anpassen der Decks muss in die Kanten eine Nut eingefräst werden, um hier eine Scheuerleiste zum Schutz des Holzes einzukleben. Dies geschieht in der Regel mit einer einfachen Oberfräse. Durch die Decksrundung ist es nahezu unmöglich eine definierte Nut zu fräsen, da die Maschine nicht ordentlich geführt werden kann. Deswegen wurde dieser Schritt auch auf der Seite liegend durchgeführt. Da man mit der Fräse nicht an den Püttings vorbei kommt, wurden diese Bereiche mit Hilfe einer sehr feinen Intarsiensäge und einem scharfen Stechbeitel ausgearbeitet.Nachdem die Nuten gefräst wurden, konnten die Leisten eingeklebt und mit Tape fixiert werden.
Nach zwei Tagen warten wurden die Klebestreifen wieder entfernt, die Leisten mit einem kleinen Hanghobel den Seiten angepasst und rund verschliffen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Als nächstes müssen die Decks auf Höhe der Beamwannen und am Spiegel noch angepasst werden, die Ausschnitte für die Inspektionsdeckel müssen rein und dann können die Rümpfe auch schon lackiert werden. Des Weiteren wurden diverse Einzelteile bearbeitet. Ein schichtverleimtes Paddel aus Ahorn und Mahagoni ist entstanden sowie eine Carbon-Montageplatte für die Drehklemme am Heckbeam. Die Löcher für die Travellerschienen wurden gesetzt und jetzt warten die Querträger nur noch auf diverse weitere Löcher und eine schwarze Beschichtung. Die Vormontage der Schiene, des Schlittens und des 3er-Blocks mit Automatikratsche von Ronstan ließ die Hände kribbeln 🙂